Frage an Natural-Naturfarben:
Nach dem Winter wollen wir unsere Holzterrasse mit Holzlasur oder Terrassenöl schützen. Wir haben gehört, dass eine dünne Holzlasur für Terrassendielen geeignet wäre. Hier lesen wir von dem Terrassenöl. Was ist der Unterschied?
Antwort von Natural:
Die Frage nach einer Holzlasur für Terrassendielen kommt immer wieder auf. Die meisten Lasuren bieten jedoch keinen ausreichenden Schutz. Hier noch ein paar Erläuterungen:
Holzlasuren
Holzlasuren werden hauptsächlich für Anstriche von Holz im Außenbereich hergestellt. Die Anforderungen an die Holzlasur sind für diesen Zeck sehr hoch: Bewitterung, UV-Strahlung, Temperaturschwankung und das Arbeiten des Holzes.
Deshalb werden die meisten Lasuren weich eingestellt. D.h. die aufgetragene Schicht sollte eine gute Elastizität, bzw. Flexibilität behalten um eine Rissbildung des Films möglichst lange zu vermeiden. Holzlasuren sind jedoch meistens nicht für eine mechanische Beanspruchung ausgelegt (Abrieb durch Begehen).
Unser Rat: Wenn eine Holzlasur eingesetzt werden soll, erst im technischen Merkblatt nachlesen, ob diese tatsächlich für eine mechanische Beanspruchung geeignet ist, also für liegende Holzflächen, die betreten werden.
Wir empfehlen die Holzlasur von Natural Naturfarben für den Anstrich von Terrassendielen grundsätzlich nicht.
Terrassenöl
Das Terrassenöl ist besonders für diese Anwendung abgestimmt: Dieses Hartöl ist im Trocknungsverhalten und in der Viskosität so eingestellt, dass die Naturöle tief in das Holz einziehen können. Gleichzeitig bildet sich ein aushärtender Schutzfilm auf der Terrassendiele durch Naturharze und Pigmente. Dieser Film härtet gänzlich aus. und dient als trittfester Schutz gegen Bewitterung und Vergrauung.
Durch das tief eingezogene Öl kann Feuchtigkeit vom Holz nicht mehr so schnell aufgenommen werden. Dadurch arbeitet die Terrassendiele geringer. Es kommt zu weniger Rissen und Verzug.
Schutz vor Abfaserung bei geriffelter Oberfläche
Gerade bei geriffelten Oberflächen ist das Terrassenöl ein wichtiger Schutz. Die aushärtenden Naturöle binden die Holzfasern. Dadurch können sie kaum mehr Wasser aufnehmen. Die Fasern quellen nicht mehr so schnell und durch die Verharzung auf der Oberfläche stellen sich die Fasern weniger auf. Die Oberfläche bleibt angenehmer glatt. Die Gefahr von pieksenden bis verletzenden Holzabfaserungen wird reduziert.
Holzterrasse
Die Holzterrasse braucht eine jährliche Nachpflege mit dem Terrassenöl, wenn der Schutz vor Vergrauung, Bewitterung und Abfaserung erhalten bleiben soll. Natural Naturfarben arbeiten ausschließlich mit Naturharzen. Naturharze können nicht abblättern – sie wittern, stauben ab. Dadurch ist eine Nachpflege mit dem Terrassenöl ohne Anschleifen möglich. Gerade bei geriffelten Terrassendielen ist dies ein großer Vorteil.
Weiterführende Themen:
Auffrischung einer alten Cumaru Terrasse mit Bankirai Terrassenöl
Faben-Test: Terrassenöl auf alter Fichte
Gartenbank streichen: Holzlasur oder Terrassenöl
Terrasse richtig ölen
Wie eine Holzterrasse richtig streichen oder rollen? – Werner zeigt im Video die richtige Anwendung von dem Natural Terrassenöl:
69 Kommentare zu „Terrassendielen streichen: mit Holzlasur oder Terrassenöl“
Guten Tag,
wir haben seit Jahren eine Bankirai Terrasse, die bisher noch unbehandelt, d.h. also bereits vergraut, ist.
Macht es jetzt überhaupt noch Sinn diese zu ölen (die Vergrauung stört uns weniger als die unecht wirkenden Farbpigmente) und ist dieses überhaupt sinnvoll, da die Rückseite nicht geölt wurde (Stichwort „Schüssel Bildung“)?
Wäre eine Nano Versiegelung aus Ihrer Sicht eine Alternative?
Welchen Reiniger empfehlen Sie (Vermoosung)?
Herzlichen Dank vorab
Ulla Domansky
Die Frage nach der Reinigung und Pflege von Bangkirai Terrassenholz haben wir im folgenden Beitrag näher beschrieben:
Bankirai: Pflege von Bangkirai Terrassenholz
Guten Tag,
ich möchte Magazinbeuten für Bienen aussen mit einem Holzschutzanstrich versehen. Nun schwanke ich zwischen Holzlasur und Terrassenöl. Allerdings wird von ihnen für Terrassenöl keine Bienenfreundlichkeit ausgewiesen?! Was wäre ihre Empfehlung?
Vielen Dank
Rainer Pankratz
Das Terrassenöl ist mit Sicherheit genauso für Bienenbeuten verwendbar wie die Holzlasur von Natural Naturfarben. Das Terrassenöl hat etwas mehr Naturharze und Kieselgur in der Abmischung und ist dadurch härter in der Oberflächensschicht. Dies ist nötig, da es ja für Terrassendielen ausgelegt ist – also einer erhöhten mechanischen Belastung.
Die Abmischung entspricht aber genauso den verlangten Voraussetzungen, die z.B. Bioland oder Demeter von ihren zugelassenen Imkern verlangen.
Wir haben letztes Jahr Duglasien-Platten auf den Balkon gelegt, die über den Winter grau geworden sind.
Muss man die erst mit Entgrauer oder Reiniger reinigen oder reicht ein Anstrich mit Ihrem Terrassenöl? Wenn es gern dunkler sein darf, kann man dann einen Farbton dunkler als Duglasie wählen?
Vielen Dank für Ihren Profitipp!
Wenn der Grauschleier auf den Terrassendielen nicht entfernt wird und es wird Terrassenöl aufgetragen, dann werden diese Stellen sehr dunkel – fast schwarzbraun wirken. Ein noch dunkleres Öl benötigt man dann gar nicht mehr.
Für das Aufhellen empfiehlt Natural Naturfarben den Intensivreiniger (1:2 mit Wasser). Die Terrassendielen werden vorgnässt und dann mit der Lauge abgeschrubbt. Anschließend mit Wasser neutralisieren, trocknen lassen. Evlt. wird das Terrassenholz noch etwas geglättet und dann neu mit Terrassenöl eingestrichen.
Alles klar, klasse, vielen Dank, ich bin quasi schon beim bestellen! Dann reinige ich den Teaktisch aus der Küche auch gleich mit dem Intensivreiniger mit. Mit Teaköl gepflegt bliebe er ja heller, welche Farbe würde man von den Terrassenölen nehmen, wenn man es lieber dunkler mag? Ich freu mich schon voll, es kann Sommer werden!
Das dunkelste Terrassenöl ist die Farbmischung „Bangkirai“. Für einen Teakholztisch würde ich aber lieber die Mischung „Lärche“ nehmen, da diese mehr Rotanteile im Braun hat – was dem Teak entgegen kommt.
Wir haben vorletztes Jahr eine Bangkirai-Terrasse gebaut und diese auch gestrichen (Öl oder Lasur???). Letztes Jahr dann wollten wir sie erneut streichen und haben in einem Fachgeschhäft nach Beratung eine Teakholzlasur gekauft weil diese scheinbar günstiger wäre. NAch dem letzten Winter sieht unsere Terrasse nun scheußlich auch. Die Lasur ist teilweise abgeblättert und teilweise noch drauf. Wir haben sie nun mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet und es hat sich sehr viel von der Farbe gelöst (aber auch nicht alles!). Die Dielen sind jetzt an manchen Stellen total hell. Ich würde gerne wieder die schöne natürliche Bangkiraifarbe haben. Wie sollen wir am besten vorgehen?
Solche schichtlastigen Anstriche sind gerade für ein dichtes Holz wie Bangkirai nicht so gut geeignet. Hinzu kommt, dass Holzlasuren oft gar nicht für Terrassen geeignet sind. Dies ist im o.g. Beitrag beschrieben. In diesem Fall hilft nur die Entfernung dieser Alkydharzschichten. Je nach Lasur kann die Reinigung mit dem Intensivreiniger von Natural erfolgen. Evlt. muss aber sogar abgeschliffen und abgebürstet werden. Das Terrassenöl von Natural ist dünn genug, dass es auch in das Bangkiraiholz einzieht. Gleichzeitig ensteht eine geringe Naturharzschicht auf der Oberfläche. Auch diese sollte jährlich nachgepflegt werden. Allerdings wird mit dem Terrassenöl keine deckende Farbschicht entstehen und ein Abblättern gibt es auch nicht. Der Folgeanstrich kann ohne Anschleifen erfolgen. Hier ein Bericht über die Reinigung und Pflege mit dem Terrassenöl – allerdings nach vielen Jahren der freien Bewitterung:
Terrassendielen reinigen und ölen
Hallo Frank,
meinen mit Lärchenholz verlegten Balkonboden habe ich in den vergangenen Jahren mit Bankirailasur / Öl gepflegt. So ist eine schöne fast schwarzbraune Farbe entstanden. Jetzt musste eine der Bohlen ausgetauscht werden. Das sehr helle, neue Lärchenholz sticht natürlich extrem aus der grau verwitterten, fast schwarzbraunen Optik heraus. Um dem entgegen zu wirken, habe ich es wieder mit der Bankirailasur / Öl versucht. Leider ist das entsprechende Brett aber immer noch hell – jetzt in einem orange rötlichen Ton… Kann ich irgendetwas tun, um das erwünschte Resultat zu erzielen? Nämlich eine durchgehend schwarzbraune Fläche? Wäre für einen Tipp dankbar!
Das Holz wird sich mit den Jahren angleichen – dazu braucht es aber viel Geduld. Nachhelfen kann man, indem man ein Öl mit dunklen Pigmenten nimmt. Natural verwendet extra fein gemahlene Pigmente, die gut in die Holzfaser einziehen können. Nun ist die neue Bohle schon mit Öl gestrichen worden. Zusätzlich aufgetragene Pigmente können sich jetzt nicht sehr gut mit dem Holz verbinden und würden nur als Schicht auf der Oberfläche verbleiben. Diese Schicht wird durch Abrieb mit der Zeit leiden. Deshalb würde ich die Bohle mit einer kräftigen Seifenlauge (bei Natural der Intensivreiniger) noch einmal abschrubben und dann mit einem Pigmentöl behandeln. Natural bietet dazu das Pigmentöl an. Die Farbgebung „Räuchereiche“ würde ganz gut zu dem alten Holzbild passen. Alternativ geht auch die Holzlasur mit der Einfärbung „Palisander“.
Es wird eine Angleichung zu dem Altbestand werden. Eine völlig deckungsgleiche Bild erreicht man nur, wenn der ganze Boden noch einmal aufgearbeitet wird.
Seit vier Wochen haben wir eine neue Holzterrasse (Garapa). Wir möchten den Farbton gerne erhalten, das Vergrauen also vermeiden. Wann und mit welchem Öl sollen wir das Holz am besten behandeln?
Für die Erstbehandlung würde ich das Terrassenöl im Farbton „Lärche“ wählen – ein mittleres, lasierendes Braun – wie im Bild oben erkennbar.
Es gibt aber auch Anwender, die wegen dem recht dichten Garapa-Holz das farblose Terrassenöl vorziehen und dieses konsequent jährlich nachpflegen. Dadurch lässt sich die UV-Vergrauung lange verzögern und die Optik des Holzes wird nicht durch Pigmente gestört. Nach ein paar Jahren erfolgt dann eine Grundreinigung mit Entgrauung um die Holzfarbe wieder aufzufrischen.
Das Garapa-Holz sollte man mindestens einmal abregnen lassen, damit freiliegende Inhaltsstoffe ausgewaschen werden. Nach dem Trocknen kann das Terrassenöl eingelassen werden.
Wir bekommen im Frühling eine Außenterrasse mit Treppe aus sibirischem Lärchenholz gezimmert. Der Handwerker sagt, es sei nicht nötig, das Holz zu behandeln, es vergraut mit den Jahren. Da wir aber schon dunkelbraune Holzelemente am Haus haben (farblich so wie bei alten Fachwerkhäusern), überlegen wir, ob eine Behandlung mit einem Öl die gewünschte dunklere Farbtönung bringen würde, ohne, dass es Trittspuren gibt. Welches Öl würde man dazu benötigen? Wenn wir uns dazu entschließen, müssen wir es dann jedes Jahr wiederholen?
Danke und viele Grüße,
Julia
Durch das Einlassen von der Holztreppe mit dem Terrassenöl wird das Holz angefeuert, verstärkt also die Eigenfarbe. Gleichzeitig helfen auch die Pigmente zu einem braunen Farbton. Der Farbton „Lärche“ ist durchaus die richtige Farbwahl. In der ersten Zeit wird die Lärche noch heller wirken. Mit den Jahren dunkelt aber das Holz noch nach.
Trittspuren kann es durchaus auf dem Holz geben. Das wird aber immer der Fall sein. Wenn das Öl durchgetrocknet ist, dann sind die Trittspuren auch nur eine Verschmutzung, die sich wieder reinigen lässt.
Ein jährliches Nachpflegen wäre nötig, wenn die Treppe sehr frisch in der Holzfarbe erhalten bleiben soll. Ohne Nachpflege fängt mit der Zeit eine Vergrauung statt. Diese entwickelt sich aber nach der Pigmentierung immer erst zu einem Dunkelbraun hin. Sobald man ohne Abschliff Öl aufgibt entsteht dann ein schwärzliches Braun, dass durchaus den dunkelbraunen Holzelementen entsprechen kann. Wenn es wieder heller werden soll, dann braucht es eine Reinigung der Holzoberfläche. Folgender Bericht zeigt ein wenig die Wirkung auf Lärche:
Alte Holzlasur auf Lärchenholz reinigen
Für mechanische Beanspruchung (Treppen, Terrassendielen) nimmt man das Terrassenöl, die Holzlasur kann man für stehende Holzbalken oder Holzverkleidungen verwenden.
Wir haben uns einen Sichtschutzzaun aus Douglasien Dielen (fein und grob geriffelt) gebaut. Zusätzlich aus den Resten der Dielen eine Verkleidung für Blumenkästen, zu guter Letzt wird noch aus den allerletzten Resten eine Abdeckung für einen Betonsockel gebaut.
Der Betonsockel ist die Abtrennung, mit einem Höhenunterschied von ca 35cm zu einem Blumenbeet. Somit haben wir zwei Bretter im 90-Grad-Winkel zu einem weiteren Brett. Die Dielenbretter haben Kontakt mit dem Beton und eventuell zum Blumenbeet ( bedingt durch unterschiedliche Höhen und Rindenmulch). Dies kann ich aber ändern.
Meine Frage hierzu. Der Sichtschutzzaun soll den Farbton der Dielen behalten, eher den Farbton annehmen wenn die Dielen Nass sind. Das gleiche gilt für die Abdeckungen der Blumenkästen.
Die Abdeckung des Betonsockels soll allerdings , möglichst sehr sehr dunkel gestrichen werden.
Welche Produkte würden sie empfehlen? Auf was ist bei der Abdeckung für den Betonsockel zu achten? Sollten hier die Bretter mit einer Unterkonstruktion versehen werden?
christian
Für den Sichtschutzzaun und der Verkleidung der Blumenkästen kann man recht gut das Terrassenöl im Farbton Douglasie verwenden.
Bei dem Wunsch nach einer kräftigen Farbe auf dem Betonsockel würde ich auf die Holzlasur (Naturharzöl) zurück greifen – hier den Farbton Nuss oder Palisander wählen.
Wenn die Bretter auf dem Sockel auch mechanisch beansprucht werden (wie eine Terrasse), dann würde ich nach ein paar Tagen noch einmal dünn Terrassenöl in farblos aufbringen.
Von der Konstruktion ist natürlich eine Unterkonstruktion günstiger für die Haltbarkeit.
Ich habe mir zwei große 16 mm dicke Stab-Tischlerpatten aus Gabun zurecht sägen lassen. diese sollen als Schranktüren Verwendung finden.
Da aber diese Gabun-Platten sehr weich sind möchte ich sie strapazierfähiger machen.
Welches Öl würde das Holz zusätzlich härten bzw. Stabilisieren und vorm Verziehen
und Feuchtigkeitsaufnahme schützen ?
Ist Terassen-Öl auch für den Innenbereich geeignet oder gibt dieses ÖL Staub oder Gase ab die nicht eingeatmet werden dürfen ?
Die Naturöle sind mit Naturharzen versetzt. Wenn nun die Holzfaser mit so einem Öl gesättigt wird und das Öl aushärtet, dann kann das die Oberfläche bei weichen Hölzern geringfügig härter machen.
Auch die Feuchteaufnahme wird etwas abgebremst, so dass ein Verzug durch einseitige Feuchtebelastung nicht so stark ausfällt.
Beide Punkte würde ich aber nicht so stark betonen, da die Veränderungen nur sehr gering sind, bzw. es nur eine Verzögerung gibt.
Das Quell- und Schwindverhalten lässt das Holz verziehen. Je weniger also Feuchte auf- oder abgegeben wird, umso geringer „arbeitet“ das Holz. Entscheidend ist jedoch die konstruktive Lösung: Lagerung, Gratleisten, Kontern der Stäbe, etc.
Das Terrassenöl ist für den Innenbereich geeignet. Es braucht nur eine Zeit, bis es durchgetrocknet ist. Deshalb würde ich im Innenbereich mit geringerer Auftragsdicke arbeiten oder nur das Öl im Holz und nicht auf dem Holz zulassen. Also den Überstand nach ca. 30 Minuten abwischen.
Wir haben eine Terrasse aus Bankirai, die an den Schwimmteich grenzt. Kann der Schwimmteich mit dem Pflegeöl verunreinigt werden?
Im flüssigen Zustand ist jeder Tropfen Öl eine Verunreinigung für den Schwimmteich. Als Pflegeöl von Bankiraiholz verwenden wir das Terrassenöl im Farbton „Bangkirai“. Wenn dieses ca. zwei Stunden abgebunden hat, dann wird es nicht mehr zu Auswaschungen kommen. Bei einem warmen Frühlingstag (hoffentlich bald!) und ein wenig Umsicht sollte das also ohne Verunreinigung klappen.
Ich habe eine neue Terrasse mit Douglasien-Dielen zum ersten mal mit Douglasien-Öl gestrichen, die Färbung ist mir aber etwas zu hell.
Spricht etwas gegen einen zweiten Anstrich mit dem dunklen Farbton Bangkirai?
Den Farbton Bangkirai als zweiten Anstrich auf das Terrassenholz auftragen geht problemlos. Das Terrassenöl Bangkirai wird das Holz insgesamt noch ein wenig dunkler tönen.
Hallo Natural-Farben. Wir möchten eine Holzterrasse aus Douglasienholz bauen. Der helle Farbton des Holzes gefällt uns allerdings nicht, wie bekommen wir es dunkel?
Wir wissen, wenn wir das Holz vergrauen lassen und dann mit Öl behandeln wird es automatisch dunkelbraun. Aber das dauert so lange.
Also: Wie können wir schon zu Beginn einen dunklen Farbton erreichen?
Es gibt drei Möglichkeiten für die Verdunklung von Terrassendielen aus Douglasie.
Einmal geht die Pigmentierung mit dem Terrassenöl von Natural. Hier würde der Farbton „Bangkirai“ schon einen recht dunkle Färbung erzielen. Das Terrassenöl wird zweimal aufgetragen. Einmal vor dem Verbau (inklusiv Unterkonstruktion) und dann nach der Montage. Darauf achten, dass nicht zu fett aufgetragen wird.
Als Zweites würde das Pigmentöl einen sehr kräftigen Farbton erzielen. „Räuchereiche“ oder „Antik“ wären hier die richtigen Farbtöne. Das Pigmentöl wird auf das rohe Holz mit Schaumstoffwalze (fest aufdrücken) vertrieben. Nach dem Trocknen wird dann als Schutz noch das farblose Terrassenöl aufgebracht.
Die dritte Möglichkeit ist der Nadelholzvergrauer. ein neues Produkt, dass derzeit noch nicht im Shop generiert ist. Der Nadelholzvergrauer erzeugt den Anthrazit-Ton durch die Reaktion der Gerbstoffe im Holz und mit etwas Pigment. Einmalig behandelt kann man es dann weiter bewittern lassen oder auch mit dem farblosen Terrassenöl schützen.
Douglasie mit Terrassenöl von Natural Naturfarben
Vielen Dank für die hilfreiche und schnelle Info! Super Service.
Wir haben gerade 30 qm Douglasienterrasse verlegt.
Nun möchten wir das Holz schützen.
Wir haben erst mal 3 Wochen unbehandelt gelassen und möchten nun die Terrasse schützen.
Der Douglasienton gefällt mir gut, es soll möglichts keine abdunkelnde Farbe drauf.
Ich dachte an ein schützendes, eher transparentes Öl. Keine abblätternde Farbe.
Streichen tun wir gerne jedes Jahr.
Kann ich die Terrasse mit transparentem Öl behandeln?
Ein großer Teil der Terrasse ist eh überdacht.
Es geht also mehr um den Bereich, der mit Regen in Berührung kommt, ca 10 qm.
Wir errichten daneben eine graue , sehr schöne Gartenhütte – kann ich die Holzterrasse auch grau streichen?
vielen Dank für Info
Wenn Sie die Douglasie mit dem farblosen Terrassenöl streichen, dann wird mit den Jahren das Holz vergrauen. Mit der regelmäßigen, jährlichen Nachpflege wirken Sie dem entgegen – vermeiden können Sie es aber nicht. Der Teil der Terrasse, der dem Regen ausgesetzt ist, wird sich immer anders verändern als der geschützte Bereich.
Die Terrasse kann aber wieder von der Vergrauung gereinigt werden. Dafür braucht es kein Schleifen. Mit Intensivreiniger schrubben und mit Holzauffrischer-antigrau nachbehandeln, dann bekommt die Terrasse ihre Farbe wieder zurück.
Sie können aber die Douglasie auch grau behandeln. Dafür gibt es bei Natural Naturfarben ein graues Terrassenöl. Die Farbbezeichnung ist Holzgrau.
Ich möchte mich an dieser Stelle einmal herzlich für diese zahlreichen und fachkompetenten Ratschläge bedanken.
Des Weiteren für die schnelle Lieferung des farblosen Terrassenöls für unsere Douglasienterrasse in Absprache über DHL stat GLS. So kann ich die goldene Oktoberwoche nun für zwei Anstriche vor dem Winter nutzen. Gestern habe ich den ersten Anstrich vorgenommen.
F.-J. P., bei Freiburg
Vielen Dank für das Lob! Die Versendung per DHL wird Stück für Stück Standard bei Natural Naturfarben.
Wir haben seit Jahren eine Holzterrasse aus Garapa Holz. Ich vermute, dass diese jedoch vor ein paar Jahren mit einem falschen Öl oder einer Lasur gestrichen wurde.
Stellenweise splittert jetzt die alte Lasur oder was auch immer es war ab (ein Freund hat mir die Terrasse gestrichen, deshalb weiß ich leider nicht, was er verwendet hat).
Ich habe auch den Eindruck, dass das Holz weitere Behandlungen mit Garapa Öl nicht aufsaugt.
Nun habe ich mir überlegt die Terrasse abzuschleifen. Ist dies sinnvoll und wenn ja wie und womit mache ich das am besten?
Lieben Dank Gabi
Vermutlich war es eine Lasur auf Kunstharzbasis. Dort wo der Anstrich noch intakt ist, verhindert der Kunstharzfilm die Aufnahme von Terrassenöl.
Hinzu kommt, dass Garapa ein recht dichtes Holz ist. Es braucht also tatsächlich einen Abschliff (oder bei geriffelten Dielen ein Abbürsten). Wenn die Dielen glatt sind, dann geht dies mit herkömmlichen Schleifgeräten. Bei geriffelten Dielen braucht es ein Spezialgerät. Hier eine Info über das richtige Schleifen.
Mein Favorit bei Garapa wäre das farblose Terrassenöl. Mir ist klar, dass das Holz dann schneller vergraut. Mit regelmäßiger Nachpflege kann das gut verzögert werden. Und wenn die angehende Vergrauung nicht gefällt, dann kann die Diele mit dem Holzauffrischer Antigrau behandelt werden.
Hallo, ich hab eine Frage: darf man Terassenöl auch für innen anwenden? Wir haben Wintergarten und möchten da den Boden ein wenig erneuern.
Das Terrassenöl kann auch für den Innenbereich verwendet werden. Hier würde ich besonders darauf achten, dass das Öl nicht zu fett aufgetragen wird. Alternativ geht im Innenbereich auch das Parkettöl-Fußbodenöl für die Grundölung und anschließend das TEC-Oil oder Finish-Öl. Diese Öle werden bei den Grundregeln für das Ölen erklärt.
Wir haben eine 4 Jahre alte Jatobaholz Gartenterrasse, die jährlich regelmässig mit Bankirai-Terrassenöl behandelt bzw. nachgestrichen wurde. Dies hatte wohl auch zur Folge, dass sich mehr und mehr ein sehr dunkler (rot/schwarzer) Farbton ergab. Jetzt habe ich die Terrasse komplett abgeschliffen und es kam der deutlich hellere und sehr viel natürlicher wirkende Jatoba-farbton zum Vorschein, der uns sehr gut gefällt und den wir gerne erhalten würden. Auch eine Vergrauung würden wir in Kauf nehmen. Jetzt grübeln wir: einfach unbehandelt lassen? mit Terrassenöl -farblos- streichen? (Testanstrich dunkelt allerdings auch leicht), Lasur-farblos- verwenden? (Testanstrich deutlich weniger dunkel, als mit Öl).
Gerade bei harten Hölzern kann es sein, dass bei den farbigen Terrassenölen die Pigmente kaum in die Holzfaser einziehen und dann wie eine Schicht aufliegen. So haben wir viele Kunden, die bewusst das farblose Terrassenöl einsetzen und eine mögliche Vergrauung in Kauf nehmen. Das farblose Terrassenöl lässt die Maserung des Holzes voll zur Geltung kommen.
Wenn die Anfeuerung nicht so gewünscht ist, dann kann dem Terrassenöl ca. 20% Pigmentöl kalkweiß zugeben. Ich würde aber eher dazu raten, bei dem farblosen Öl zu bleiben.
Eine Holzlasur ist oft nicht für die Belastung auf einer Terrasse geeignet.
Wir lassen gerade eine Terrasse mit sibirischer Lärche (leider nicht mehr Druckkessel imprägniert) verlegen. Die helle Farbe des neuen Holzes gefällt uns gut, sodass wir sie möglichst lange erhalten möchten. Mein Mann möchte aber wenig Arbeit mit Streichen haben. Was sollen wir machen: Ölen oder Lasieren und mit was?
Vielen Dank für Ihre Antwort. Bitte benennen Sie ihre Produkte auch unter Angabe der Produktnummer, sodass sie unmittelbar bestellt werden können.
Die frisch verlegte Lärche wird ihre Farbe verändern und allein schon durch das UV-Licht rasch dunkler werden. Unbehandelt vergraut sie dann mit der Zeit.
Somit arbeitet die Natur gegen den Wunsch, die Dielen hell behalten zu wollen. Wenn wir nun dennoch helle Lärchendielen im Außenbereich erhalten möchten, dann geht das nur mit einem erhöhten Aufwand. Es braucht eine jährliche Pflege mit Pflanzenölseife, Terrassenöl und ab und zu den Holz-Auffrischer Antigrau. Einmallösungen ohne weitere Folgearbeit gibt es leider nicht.
Wir wollen noch unbehandelte Terrassendielen aus Kiefer verlegen. Ist dann Öl oder die Lasur die bessere Wahl? Auch möchten wir dem Kiefernholz eien leichten rötlichen Fabton verpassen. Geht das und wenn ja was empfehlen sie uns?
Gruß Sven
Für Terrassendielen ist eine Lasur immer nur die zweitbeste Wahl. Lasuren sind eher weich eingestellt, damit der Anstrichfilm das Quell- und Schwindverhalten an den Holzfassaden besser bewältigt. Für eine mechanische Belastung durch Abrieb halten sie nicht so gut stand wie das extra dafür entwickelte Terrassenöl. Natürlich wird auch dieses Öl unter der Belastung leiden. Es ist eben einen Tick härter eingestellt.
Für einen rötlichen Ton bei einer Holzterrasse aus Kiefer empfiehlt sich das Terrassenöl in der Abmischung „Douglasie“. Hier ein Bild von dem Terrassenöl auf Douglasie gestrichen – bei Kiefer würde es also ein wenig geringer ins Rötliche gehen:
Hallo, wir haben eine neue Terrasse aus Lärche und möchten diese gerne natürlich vergrauen lassen. Müssen wir die Terrassendielen dann überhaupt ölen? Wir möchten das Holz selbst natürlich schon gerne pflegen bzw. schützen, aber möchten eben auch eine natürliche Verwitterung.
Lärche ist ein recht widerstandsfähiges Holz. Wenn das Holz splintfrei und konstruktiv richtig verarbeitet worden ist, dann braucht es keinen weiteren Schutz. Wenn also eine nätürliche Vergrauung erwünscht ist, dann wird auch nicht geölt. Die natürliche Vergrauung findet nur da statt, wo auch auch die Witterung das Holz voll erreicht.
Folgende Punkte führen dann doch zu einer Entscheidung, die Lärche zu schützen, bzw. zu imprägnieren:
– die Vergrauung sollte einheitlich sein und sofort sichtbar. Dann werden die Produkte zur Holzvergrauung verwendet
– Die Lärchedielen haben geriffeltes Profil. Hier ist ein Ölen mit Terrassenöl sinnvoll, damit das Quell- und Schwindverhalten reduziert wird und es damit zu einer geringeren Spreißelung kommt. Das Terrassenöl gibt es auch in den Farben Lichtgrau oder Holzgrau.
– Es ist viel Splintbereich verarbeitet worden. Dann ist ein Ölen sinnvoll, damit das Holz länger hält.
– Die Konstruktion führt das Wasser nicht recht ab. Dann braucht das Holz auch einen verstärkten Schutz.
Hallo, viele Tips gibt es hier ja schon. Ich möchte kommende Woche meine neu verlegten Lärche Dielen an der Eingangstüre mit farblosen Terrassenöl schützen. Die Dielen sind allerdings schon leicht verschmutzt. Ich habe gelesen, dass man diese vor dem Ölen mit Wasser und einem Schrubber reinigen kann. Sollte ich dazu normalen Reiniger oder den Natural Intensivreiniger verwenden? Wie lange sollte das Holz danach trocknen bevor es geölt wird? Im Video habe ich gesehen, dass sie empfehlen einen zweiten Durchgang nach ca. 2h vorzunehmen, im techn. Datenblatt steht nach 24h. Was wäre sinnvoll? Nach wieviel Stunden ist der Belag dann wieder begehbar?
Wenn die Terrassendielen ungeölt verschmutzt sind, dann braucht es einen kräftigen Reiniger. Bei Natural ist es der Intensivreiniger. Die Dielen werden vorgenässt und dann mit der Lauge abgeschrubbt. Anschließend mit Wasser neutralisieren und trocknen lassen. Die Trocknungszeit steht und fällt mit vielen Faktoren. Bei trockenem Wetter sollte die Diele nach ca. 12 Stunden trocken sein.
Der Folgeanstrich bei dem Terrassenöl kann nach ca. 24 Stunden erfolgen. Im Video wird genannt, dass nach 20 Minuten mit der Rolle noch einmal dünn verteilt werden soll. Das ist eigentlich noch kein Folgeanstrich, sondern nur ein Vertreiben des ersten Anstrichs mit ein wenig Zugabe von frischem Öl. Wenn mit Pinsel gearbeitet wird, dann reicht das Vertreiben mit dem ausgestrichenem Pinsel.
Hallo, wir erhalten in der kommenden Woche eine Cumaru-Terrasse, die nicht überdacht und auf der Südseite ist. Wir haben hier gelesen, dass Holz anwittern soll. Was ist der Grund und nach welchem Zeitraum wäre der Anstrich mit dem Terrassenöl optimal? Eine Reinigung ist dann auch erforderlich?
Cumaro hat holzeigene Inhaltsstoffe (Gerbstoffe und Farbstoffe), die sich auswaschen. Deshalb braucht es eine Bewitterung von ca. 3 – 6 Wochen bevor es zu einer Behandlung mit einem Terrassenöl kommt.
Alternativ kann man die Terrasse auch unmittelbar nach dem Verbau mit dem Intensivreiniger (1:5 mit Wasser vermischt) reinigen, mit klarem Wasser noch mal nachspülen und dann nach der Trocknung mit dem Terrassenöl behandeln.
Ich habe vor eine Metall-Außentreppe mit 4 cm dicken Trittstufen aus Eichenholz zu versehen.
Welchen optimalen Wetterschutz wäre hierfür angebracht?
Gibt es Lasuren die vollständig in das Holz einziehen oder ist Ölen hierfür immer die bessere Lösung?
Die Holzlasur von Natural ist ein Naturharzöl – zieht also genaus gut ein wie das Terrasenöl. Nur ermöglicht das Terrassenöl noch einen trittfesteren Oberflächenfilm als die Holzlasur. Beides ist nötig: Naturöle, die gut in das Holz einziehen und Naturzharze, die einen Schutzfilm auf der Oberfläche bilden. Bei Eiche ist das Terrassenöl im Farbton „Bangkrai“ recht passend.
Welches Oel empfehlen Sie fuer Garapa-Dielen? Moeglichst ohne Nachdunklung.
Da Garapa recht dicht ist und wenig Pigment annimmt wird gerne das farblose Terrassenöl verwendet und lieber regelmäßiger nachgepflegt. Wenn die Anfeuerung nicht so gefällt, dann kann zuerst mit dem Pigmentöl kalkweiß vorbehandelt werden. Dennoch ist der Anspruch, ein helles Holz im Außenbereich zu unterhalten, mit viel Pflege verbunden.
Hallo und guten Tag, wir hoffen, Sie können uns helfen:
Wir verlegen momentan Terrassendielen aus Basralocus (Guyana Teak) Stauseeholz, 120 cm mit Nut und Feder an den Stirnseiten. Die Handwerker empfehlen eine farblose UV-beständige Lasur, nach deren Meinung besser als Öl, weil Nachlasieren nur ungefähr alle 2 Jahre nötig sei und weil das Holz besser atmen kann. Allerdings soll sich Öl besser wg. der mechanischen Beanspruchung eignen. Frage: farbloses UV-betändiges Öl kurzfristig nach dem Verlegen aufbringen ? Wenn ja, welches Öl eignet sich am besten ?
Besten Dank
Bei Natural Naturfarben schließt sich Öl und Lasur gegenseitig nicht aus. Die Natural Holzlasur ist ein Naturharzöl. Bei einer Terrasse wird dann keine Lasur sondern das Terrassenöl verwendet. Es ist noch ein wenig robuster abgemischt. Farblos müsste jährlich nachgepflegt werden. Mit Farbpigment verlängern sich die Pflegeintervalle.
Hallo, ich möchte vor dem Winter meine Douglasie Terrassendielen wieder mit dem Terrassenöl streichen. Welche minimale Verarbeitungstemperatur und Trockentemperatur sollte nicht unterschritten werden? Welche Trockenzeit muss man erwarten und wie wichtig ist bei älteren Dielen dabei die Holzfeuchte?
Die Dielen sollten gefühlt trocken sein. Die optimale Verarbeitungstemperatur liegt bei 20°C. Streichen kann man aber auch bei 5°C. Dann wird es allerdings schwieriger einen dünnen Film aufzuziehen und die Trocknungszeit verzögert sich sehr. Sobald die Sonne scheint verändern sich die Oberflächentemperaturen im Herbst recht schnell. Also einen sonnigen Tag abwarten und dann gelingt das noch.
Wir haben ein Haus gekauft und die Terrassendielen sehen von der Beanspruchung O.K.aus. Jedoch ist der Farbfilm nicht mehr gleichmäßig, bzw sieht arg fleckig und an manchen Stellen ungepflegt aus. Man konnte mir nicht mehr sagen, ob eine Lasur oder ein Holzöl verwendet wurde.
Da ich am Holz rissige Stellen entdeckt habe, würde ich gerne dieses Jahr versuchen, die Dielen ,,zu retten“ .
Wie gehe ich am besten vor? Bzw. wie erkenne ich, ob es einmal geölt oder lasiert wurde?
An den ,,abgenutzten“ Stellen ist das Holz heller und sieht irgendwie vertrocknet aus.
Der noch vorhandenen Farbton ist relativ dunkles braun und an den Stellen, wo Tisch und Stühle standen entsprechend heller.
Ob nun lasiert oder geölt wurde ist weniger entscheidend. Wichtiger wäre zu kären, wieweit der Anstrich entfernt werden kann. Für die Sanierung braucht es eine gleichmäßige Oberfläche. So würde ich zuerst mit dem Intensivreiniger (1:1 mit Wasser angemischt) die Dielen abschrubben. Evtl. lässt ich damit schon alles lösen und eine gute Grundlage für das Terrassenöl schaffen.
Sollte das nicht gehen, dann hilft nur ein Abschliff.
Ich habe eine Frage zum Verbrauch bzw., den Verbrauchsangaben der Hersteller.
Meine Terrasse hat ca.18 Quadratmeter mit geriffelten Dielen. Angeblich sollen 3 Liter meines Öls bei einmaligen Anstrich für ca. 60 Quadrat reichen. Würde ich nie damit schaffen, kan ich nach dem ersten Anstrich schon sagen.
Liegt das an der Riffelung der Dielen, an dem Holz oder habe ich einfach zu viel Öl aufgetragen ? Ich habe es schon möglichst dünn, aber überall deckend aufgetragen.
Oder sind die Angaben der Hersteller sehr sehr optimistisch gemeint ;) ?
Natürlich hat jeder Hersteller seine eigene Methode, die Verbrauchsmengen festzulegen. Der eine will möglichst hohe Reichweite nennen, der andere ist lieber zurückhaltender. Die Angabe auf einer Dose kann immer nur allgemein sein – gerade bei Ölen.
Einmal hat jede Holzart ein anderes Aufnahmeverhalten. Fichte nimmt viel mehr Öl auf als z.B. Eiche oder Robinie (Scheinakazie). Dann kommt es noch auf die Oberfläche an. Sägerau braucht mehr Öl als fein geschliffenes. Gehobeltes Holz liegt da irgendwo dazwischen. Und dann gibt es noch diese Riffeldielen. Durch diese Profilierung vergrößert sich ja die Oberfläche. So muss mit mehr Verbrauch gerechnet werden. Dann kommt es noch auf den Verarbeiter an. Der eine taucht den Pinsel bis zum Stiel in die Dose, der andere benetzt nur 3mm vom Quast. Der eine streicht den Pinsel trocken aus – der andere produziert eine Pfütze nach der anderen. Und auch die Verarbeitungstemperatur spielt eine Rolle. So gesehen gibt es viele Komponenten aus denen sich der Verbrauch errechnet. Das lässt sich mit einer Zahl auf dem Ettikett nicht wirklich darstellen. Es bleibt immer nur ein „ungefähr“, „ca.“, etc.
Hallo,
wir möchten unseren Sandkasten aus Lärchenholz, der bald geliefert wird, vor Umwelteinflüssen schützen. Ist das Terrassenöl Lärche hierfür geeignet, speziell im Hinblick auf die Verträglichkeit für Kinder?
Sorry die Frage habe ich übersehen: Ja, das Terrassenöl wird sehr gerne für Sandkästen genommen. Eine Gefahr für Kinder besteht durch den Anstrich nicht.
Wir möchten gerne eine Lärchenwand neben einem Gartenhaus bauen. Damit diese mit der hellen Naturholzoptik zum Gartenhaus passt welche eher im Farbton von Nussbaum liegt, wollte ich fragen welches Produkt sie empfehlen für die Bearbeitung der neuen Lärchendielen.
Wenn die Lärche ähnlich wie nussbraun aussehen soll, dann geht das mit der Holzlasur nuss. Natürlich wird das Lärchenholz etwas rötlicher im Grundton wirken. Aber eine Angleichung ist das auf jeden Fall. Wenn der Farbton zu kräftig ist, dann lässt er sich mit der Holzlasur farblos verdünnen.
Guten Tag liebes Naturfarben-Team! Wir haben eine neu gebaute überdachte Veranda, der Boden ist Douglasie geriffelt. Er soll mit Douglasien-Öl behandelt werden. Wann ist der beste Zeitpunkt nach dem VerlLegen dafür? Der Boden wurde vor einer Woche verlegt. Man findet überall unterschiedliche Angaben. Und was können wir zusätzlich noch tun, um den hellen Farbton zu erhalten? Lieben Dank für Ihre Hilfe!
Optimal wäre, wenn die Douglasie vor dem Verbau schon mal geölt worden ist. Wenn dies nicht mehr möglich ist, dann würde ich unmittelbar nach dem Verlegen auch mit dem Ölen beginnen. Es gibt Hölzer, wo man noch eine Zeit der Witterung abwarten sollte. Einmal, damit Versinterungen durch die Hobelung durch das Quell- und Schwindverhalten wieder aufgehen und das Holz das Öl besser aufnehmen kann. Der andere Grund ist, dass holzeigene Gerb- und Farbstoffe erst mal ausgewaschen werden sollten, bevor geölt wird.
Den hellen Farbton kann man nur mit viel Fleiß erhalten. Normal – also natürlich – wäre, dass die Douglasie dunkel wird. In dem Fall würde ich mit der Holzlasur Alpin oder dem Pigmentöl Kalkweiß vorstreichen und nach ca. 20 Minuten den Überstand abnehmen. Nach dem Trocknen erfolgt dann erst der Auftrag mit dem Farbton Douglasie – oder eine Mischung mit Douglasie und farblos.
So ein Holz muss dann jährlich nachgepflegt werden.
Hallo liebe Experten,
welches Öl empfehlen Sie für Balkondielen aus Thermokiefer? Die natürliche Farbe soll möglichst erhalten bleiben, darf aber auch nachdunkeln.
Sollen die Terrassendielen vor der Montage von allen Seiten geölt werden?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Für die Thermokiefer auf dem Balkon empfehlen wir das Terrassenöl von Natural.
Die Öle „feuern“ das Holz an. Die Thermokiefer wird also noch etwas kräftiger, dunkler in der Eigenfarbe.
Ohne UV-Schutz – also mit dem farblosen Terrassenöl – wird die Thermokiefer dann mit der Zeit heller und vergraut.
Mit UV-Schutz – also die farbigen Terrassenöle (Farbe „Bangkirai“, „Lärche“, „Douglasie“) – bleibt die Holzfarbe länger erhalten.
Zur Thermokiefer passt das Terrassenöl Bangkirai farblich recht gut.
Ich würde vor der Montage einmal vollständig ölen – natürlich auch die Unterkonstruktion, wenn diese aus Holz ist.
Nach der Montage kann ein weiterer, dünner Anstrich auf dem Sichtholz vorgenommen werden.
Ich möchte einen Eiche Terrassenbelag versiegeln damit keine Gerbsäure austreten kann und die Beton Randsteine verfärbt.
Welches ihrer Produkte würden Sie mir empfehlen ?
Vor dem Einlassen mit dem Terrassenöl können die Gerbstoffe der Eiche durch den Holzauffrischer Antigrau neutralisiert werden:
Holzauffrischer Antigrau mit Schwamm, Schaumrolle, Bürste auftragen und nach ca. 30 Minuten mit klarem Wasser abwaschen. Nach der Trocknung wird das Terrassenöl aufgetragen.