Antigrau für das Entgrauen von Terrassenmöbel
Gartenmöbel aus Holz müssen hart im Nehmen sein. Sonne, Wind und Wetter nagen an der Oberfläche. Kinder spielen mit Sand. Tiere hinterlassen ihr „Geschäft“.
Schnell leidet das beste Holz unter solchen widrigen Umständen. Es bekommt Flecken, wird ausgewaschen und verfärbt sich bis zu einem schwärzlichen Grau.
Wie nun solche Gartenmöbel entgrauen und die ursprüngliche Holzfarbe wieder zurück holen? Die Lösung ist ein Holzentgrauer – das Antigrau von Natural und das Terrassenöl. Melanie Kirchlechner hat für das ARD-Buffet die grundlegenden Tipps zusammen gefasst:
1. Reinigen der Oberfläche
Zuerst bürsten Sie den losen Schmutz aus den Poren und Ecken. Je nach Verschmutzung kann das Gartenmöbel zusätzlich noch mit dem Intensivreiniger gesäubert werden. Schrubben Sie dabei gründlich mit einer kurzflorigen Bürste in Maserrichtung das Holz ab. Anschließend mit klarem Wasser neutralisieren.
Verwenden Sie auf keinem Fall eine Drahtbürste für diesen Arbeitsschritt. Sie kann das Holz ungewollt aufrauen und verkratzen. Ausserdem würde der Metallabrieb später zu Flecken oder Verfärbungen führen.
2. Holzentgrauer – Antigrau
Das Holz wirkt jetzt noch ein wenig grau. Diesen Grauschleier entfernen Sie mit dem Antigrau von Natural. Der Holzauffrischer Antigrau beinhaltet eine Mischung aus Fruchtsäuren. Schwerpunkt ist die natürliche Oxalsäure – sie kommt z.B. im Rhabarber vor.
Sprühen oder bestreichen Sie das vergraute Holz mit dem Antigrau und lassen es ca. 30 Minuten einwirken. Der chemische Reinigungsprozess wird verstärkt, wenn Sie den angelösten Schmutz mit einem nicht zu feinen Schleifvlies aufreiben.
3. Neutralisieren des Holzes
Waschen Sie die Säure nun mit reichlich Wasser aus dem gebleichten Holz und lassen es wieder trocknen.
4. Glätten der Holzoberfläche
Durch das Reinigen wird die Oberfläche rauer. Glätten Sie deshalb nach dem Trocknen das Holz mit einem 180er oder 280er Schleifvlies. Nach diesem Arbeitsgang werden Sie schon einen natürlichen Holzton, eine gleichmäßige Färbung und eine ausreichend glatte Oberfläche feststellen.
5. Das richtige Öl für Ihr Terrassenholz
Jetzt ist ihr Gartenmöbel bereit für den letzten, entscheidenden Arbeitsschritt: den Auftrag mit Terrassenöl. Es gibt dem Holz für mehrere Jahre einen Wetterschutz, beugt erneuter Verschmutzung vor und frischt den Holzton wieder deutlich auf. Sie haben die Wahl zwischen farblosem und farbig pigmentiertem Öl. Das farblose Terrassenöl bietet nur einen geringen UV-Schutz. Dafür kommt die natürliche Maserung von dem Holz voll zur Geltung. Wenn das Gartenmöel regelmäßig damit gepflegt wird, ist dies die schönste Lösung. Die Terrassenöle mit Pigmente schützen besser vor Vergrauen und erlauben eine längere Pause mit der Nachpflege.
Hier die Reihenfolge bis zu dem fertigen Ergebnis:
der vergraute Zustand – gereinigt mit dem Antigrau – geölt mit Terrassenöl
Hier im Natural-Shop einkaufen:
Fotos, Idee und Textvorlage mit freundlicher Genehmigung von Melanie Kirchlechner.
Anleitung Schritt für Schritt mit Melanie Kirchlechner
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