Bienenbeuten aus Holz streichen geht nicht mit jeder Farbe. Es braucht einen biologischen Anstrich, der bienenfreundlich ist. Bienen sind gegen Umweltgifte sehr empfindlich.
Viele Holzfarben beinhalten Biozide, bzw. Fungizide um einen gesteigerten Holzschutz zu bieten. Dazu kommt noch synthetische Chemie, um Wasser als Lösemittel zu stabilisieren oder um eine Hautbildung zu vermeiden.
Alle diese Zuschlagstoffe wirken sich sehr negativ auf die Bienen aus und können Rückstände verursachen.
Bienenbeuten brauchen kein Gift
Dabei braucht eine gut gebaute Bienenbeute all diese Gifte nicht. Weymouthkiefer – das beste Holz für Beuten – ist splintfrei ein recht resistentes Holz gegen Bewitterung. Wichtig ist natürlich auch ein konstruktiver Holzschutz: Abgeschrägte Tropfkanten, vermeiden von Staunässe, etc.
Eine gute Holzlasur als Beutenschutz verlängert dann die Standzeit der Bienenkästen.
Naturöle schützen wie gutes Holz
Natural hat schon seit Jahrzehnten den Einsatz der Holzlasur für Beuten ausgelegt. Reine Naturöle wie Tungöl, Leinöl, Rizinusöl werden mit Naturharzen versetzt. Deshalb wird die Lasur auch Naturharzöl genannt. Im Holz verbleiben nur Rohstoffe aus der Natur. Im Grunde genommen werden die Eigenschaften der Kiefer durch die Holzlasur von Natural verstärkt. Hinzu kommen feinst geriebene Pigmente, die einen UV-Schutz gegen Vergrauung leisten. Das Holz bleibt durch den Anstrich mit der Holzlasur wasserdampfdurchlässig. So kann es nicht zu Kondensatschäden im Holz kommen. Der reine Ölanstrich lässt das Holz auch nicht quellen wie bei wasserhaltigen Farben.
Naturharze als besonderer Schutz für die Beuten
Durch den Verdünner ist der Einsatz von den Naturharzen möglich. Diese binden die Farbpigmente zu einem schützenden Film auf der Holzoberfläche. Naturharze sind vom Molekül her wesentlich kleiner als Kunstharze. Sie blättern nicht ab, sondern stauben ab. Es gibt keinen geschlossen porigen Film unter dem eingezogenes Wasser nicht mehr ausdiffundieren könnte. Die Naturharze geben der Beute einen ähnlichen Hygieneschutz im Außenbereich, wie es die Bienen durch Propolis im Innenbereich selbst erledigen.
Hier ein Beispiel aus der Natur, wie Baumharze als hygienischer Schutz eingesetzt werden. Nicht nur Bienen sammeln Naturharze und bilden daraus Propolis. Waldameisen z.B. sammeln harzreiche Holzstücke und Baumharze für die Oberfläche von ihrem Nest. Hier gibt es kein Laub, kein Gras, keine Wurzeln sondern Nadeln, Zapfen, jede Menge Harzstückchen und kleine Holzreste von der Lärche:
Dreifache Holzschutz für Bienenbeuten
Die Naturöl Holzlasur von Natural bietet einen dreifachen natürlichen Schutz:
- Reine Naturöle ziehen tief in das Holz ein, füllen die Holzfaser und härten im Holz aus.
- Naturharze geben einen wetterfesten Schutzfilm auf der Oberfläche.
- 18 verschiedene Naturfarben verhindern die Vergrauung des Holzes.
Die Holzlasur ist also bienenfreundlich und für den Anstrich von Beuten geeignet. Sie lässt sich leicht streichen und eine Nachpflege ist ohne Schleifen möglich.
Wir freuen uns über alle Fragen rund um die Anwendung von der Holzlasur als Beutenschutz Farbe. Für Imker ist es klar, dass die Bienenkästen nur Außen lasiert werden. Vor dem Besatz sollten die Beuten ca. 10 Tage nach dem Streichen austrocknen können.
Volldeklaration von der Holzlasur
Kiefernharz, Leinöl, Isoaliphate, Balsamterpentinöl, Kolophonium, Glycerinesther, Dammar, Leinöl-Standöl, Rizinusöl, Kieselgur, Kieselsäure, Quellton, Alkohol, bleifreie Trockner (Ca/Co/Mn).Farbpigmente: Erd-, Eisenoxyd -, Ultramarin- und Titanpigmente.
Hier eine Anleitung für das Streichen der bienenfreundlichen Holzlasur:
Natural bietet neben der Holzlasur noch weitere Farben als Beutenschutz an:
Der Kräuterfirnis ist die altbewährte, traditionelle Beutenfarbe. Der Kräuterfirnis wurde speziell für die Einraumbeuten von Mellifera hergestellt.
Die H2-Lasur ist eine wasserbasierte, besonders geruchsarme Lasur für die Bienenbeuten.
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